Die easydb kann auf verschiedene Weise installiert werden. Im Folgenden nennen wir einige Anwendungsszenarien.
Die easydb ist auf einem Server installiert, die im internen Netz steht. Die PostgreSQL-Datenbank und der EAS laufen auf dem selben Server. Das Web-Frontend wird per HTTP angesprochen. Benutzer können über eine Windows-Freigabe Mediendaten auf dem Server ablegen, die über den Hotfolder vereinnahmt werden.
Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder es wird eine Freigabe von einem Windows-Rechner eingebunden, auf denen der Anwender die Bilder hochladen kann. Oder es wird gleich ein Samba-Server auf dem easydb-Server eingerichtet, über den der Anwender auf den Hotfolder-Ordner zugreifen kann.
Mediendaten können weiterhin auch über das Web-Frontend hochgeladen werden. Die easydb authentifiziert die Benutzer gegen den LDAP-Server oder via Shibboleth, so dass die Benutzer zentral verwaltet werden können.
Vorteile
Nachteile
Die easydb steht bei einem Hoster im Rechenzentrum. Die PostgreSQL-Datenbank und der EAS laufen auf dem selben Server. Das Web-Frontend ist mit HTTPS gesichert, um das Abhören des Datenverkehrs zu verhindern. Die easydb ist über eine öffentliche Adresse wie z.B. https://easydb.example.com erreichbar. Mediendaten können über das Web-Frontend hochgeladen werden.
Vorteile
Nachteile
Dieses Szenario eignet sich besonders, um Mediendaten redaktionell zu pflegen und in regelmäßigen Zyklen Versionsstände der Allgemeinheit verfügbar zu machen. Es gibt zwei easydbs, eine easydb ist wie im Szenario 1 im Intranet verfügbar, die zweite easydb ist öffentlich über das Internet erreichbar. Auf beiden Servern läuft je ein EAS.
Es findet einmal am Tag eine Synchronisation der Server statt. Die Mediendaten vom EAS werden mit rsync auf den externen Server synchronisiert, die Datenbank der easydb und des EAS gedumpt und auf dem externen Server eingespielt. Die interne easydb kann dann in den Schreib-Lese-Modus versetzt werden. Da keine Veränderungen der Mediendaten auf dem externen easydb-Server vorgesehen sind, ist dieser zu jeder Zeit im Nur-Lese-Modus.
Vorteile
Nachteile
Dieses Szenario ist ähnlich dem vorherigen. Anstatt das es zwei EAS auf beiden Servern gibt, läuft der einzige EAS auf dem internen Server. Es muss durch Firewallregeln sichergestellt werden, dass dieser von außen erreichbar ist. Üblicherweise steht der interne Server in der DMZ.
Wenn der aktuelle Stand nach außen freigeben werden soll, muss nur die Datenbank der easydb gedumpt und auf dem externen Server eingespielt werden. Alle Links zu Mediendaten verweisen auf den EAS auf dem internen Server.
Diese Variante ist etwas aufwändiger einzurichten als Szenario 3, erlaubt jedoch eine wesentlich schnellere und einfachere Freigabe des internen Versionsstands.
Vorteile
Nachteile