Konfigurationsdatei des easydb-Servers

Der Aufbau der Konfigurationsdatei richtet sich nach den Vorgaben für eine Ini-Datei. Die Standard-Konfigurationsdatei ist /etc/opt/easydb/server/easydb-server.ini.

Abschnitte

Die Datei ist dabei in Abschnitte oder Sektionen, in denen die Optionen als Schlüssel-Wert-Paare angegeben werden. Im Folgenden ist eine Liste der möglichen Optionen zu finden.

directory

  • pflib: Basis-Verzeichnis, in dem z.B. mitgelieferte SQL- und RelaxNG-Dateien gesucht werden. Die Vorgabe /opt/easydb/server/share sollte im Normalfall richtig sein.
  • plans: Verzeichnis, in dem nach Export-Plänen gesucht wird. Empfohlen ist die Vorgabe /etc/opt/easydb/server/plans, das Verzeichnis kann aber auch umkonfiguriert werden.
  • output: Ausgabe-Verzeichnis, in dem die Ergebnisse von Exporten abgelegt werden. Für jeden Durchlauf wird ein neues Verzeichnis mit einem zufälligen Namen angelegt, der Name der Ausgabe-Datei(en) incl. komplettem Pfad wird am Ende des Durchlaufs ausgegeben. Das Ausgabe-Verzeichnis wird in regelmäßigen Abständen aufgeräumt, siehe dazu die Sektion janitor.
  • umask: bestimmt, mit welchen Zugriffsrechten Verzeichnisse und Dateien im Ausgabeverzeichnis angelegt werden. Sofern eine Änderung nicht zwingend notwendig ist, sollte die Vorgabe 0022 beibehalten werden. Weitere Informationen zur Bedeutung des Wertes finden Sie in der Wikipedia.
  • logfile: Datei, in der alle Meldungen des easydb-Servers protokolliert werden. Die Vorgabe ist /var/opt/easydb/log/server/imexporter.log, eine Änderung ist aber möglich.

imexporter-database

Der Imexporter-Server benötigt eine PostgreSQL-Datenbank, um Zustandsinformationen zwischenspeichern zu können.

  • schema: das Schema, in welchem die Imexporter-Tabellen abgelegt werden sollen. Die Vorgabe ist imexporter. Das Schema sowie die Tabellen werden bei Bedarf angelegt, der Imexporter-Server kann sich mit der easydb oder dem EAS eine Datenbank teilen.
  • dsn: die Zugriffsdaten, um die Datenbank erreichen zu können, diese müssen auf jeden Fall angepasst werden, die Vorgabe (port=5432 user=imexporter dbname=imexporter) funktioniert nicht ohne Änderungen.

imexporter-server

  • num_services: Anzahl der gleichzeitig laufenden Imexporter-Dienste. Sind zu einem Zeitpunkt alle Dienste beschäftigt, muss die Applikation auf einen freien Dienst warten. Je nach zur Verfügung stehender Hardware und erwartetem Aufkommen kann diese Zahl angepasst werden. Die Vorgabe ist 4.
  • socket: Name des Sockets, der zur Kommunikation des Dienstes mit dem Apache verwendet wird. Der Socket wird automatisch angelegt, das Verzeichnis muss aber existieren. Die Vorgabe ist /var/run/easydb/imexporter.sock. Mehr dazu unter Installation.

logging

In dieser Sektion kann der Log-Level für die einzelnen Teile des easydb-Servers angegeben werden. Die einzelnen Teile sind dabei hierarchisch aufgebaut. Als Log-Level stehen dabei zur Verfügung: error, warn, info, debug. Die Vorgabe ist info. Die Konfigurationsdatei (/etc/opt/easydb/server/easydb-server.ini) bietet einen Überblick, welche Möglichkeiten es gibt.

janitor

Im easydb-Server läuft ein weiterer Prozess, der sogenannte Janitor, der in regelmäßigen Abständen das Ausgabeverzeichnis aufräumt. Dabei werden nur die automatisch erstellten Verzeichnisse berücksichtigt, deren Name immer mit plan- anfängt.

  • interval: Abstand in Sekunden, in dem im Ausgabe-Verzeichnis nach veralteten Daten gesucht wird. Die Vorgabe ist 600, also 10 Minuten.
  • max_age: Alter in Sekunden, die ein Verzeichnis im Ausgabeverzeichnis (directory.output) haben darf, bevor es gelöscht wird. Die Vorgabe sind 3 Tage.